Petra Schwarz und Falk-Willy Wild diskutieren über „Gott und die Welt“ … und dabei geht es ganz persönlich zu
VORSICHT SchwarzWild (5)
In dieser Episode geht es um das Erinnern. Willy spricht über Behauptungen, dass man sich später nur noch an die guten Sachen erinnert. Er erinnert sich aber auch sehr genau an verletzende Situationen und ist da wie ein Elefant: Diese treten einen Pfleger tot, der sie vor 20 Jahren nicht gut behandelt hat.
Petra hebt die Bedeutung der emotionalen Seite von Erinnerungen hervor. Beide haben gerade im „Bildungs- und Kulturzentrum Peter Edel“ in Berlin eine Konzert-Lesung zum Kult-Sänger Holger Biege erlebt. Die Songs des 2018 mit 65 verstorbenen Sängers aus DDR-Zeiten berühren heute noch Menschen heftig und rufen ganz offenbar gute Erinnerungen hervor …
„Geteilte“ Erinnerungen hat Petra – noch nach Jahrzehnten – beim Grönemeyer-Song „Flugzeuge im Bauch“. Es ist ein sie stark berührender Song, auch weil sie diesen mit einer ganz konkreten Erinnerung verbindet. Und an manche Erlebnisse erinnert sich Petra gar nicht, wie an einem Beispiel im Podcast zu hören ist…
Manchmal verschwimmen Erinnerungen auch (nur) und dasselbe Erlebnis erinnern Beteiligte ganz anders. Willy fällt da sein Klassentreffen nach 25 Jahren Abitur ein.
Ja, und was genau sind Erinnerungen überhaupt … und wie funktioniert das bei Männern und Frauen? Soviel ist klar: Für Erinnerungen sind im Hirn bei den verschiedenen Geschlechtern unterschiedliche Areale zuständig.
Woran sich wohl alle Menschen aus dem Osten Deutschlands erinnern ist, was sie am Abend des 9. November 1989 gemacht haben. Willy hat den Mauerfall „verschlafen“, weil er am nächsten Morgen ein wichtiges Vorsprechen während seines Schauspielstudiums in Rostock hatte und Petra stand moderierend auf der Bühne des Großen Saals im Palast der Republik in Berlin …
Viel Spaß beim Hören dieser 5. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.