… über Leben und Tod
„Schwarz hören“ (63): Jürgen Karwelat
„Grabe, wo du stehst“ – ist das Motto der „Berliner Geschichtswerkstatt“, für die Jürgen Karwelat seit Jahrzehnten aktiv ist. Der 1951 geborene Verwaltungsjurist kommt aus Nordrhein-Westfalen, lebt seit mehr als 40 Jahren aber in (West-) Berlin und hat doch viel mit dem Osten zu tun. Privat und musikalisch-kulturell, wie im Podcast zu hören ist.
Am 1. März 2023 heißt es in der WABE in Berlin-Prenzlauer Berg: Jetzt geht’s für Menschenrechte – Lieder der Märzrevolution 1848. Das ist ein Abend mit „Waldzitherpunk“ aus Leipzig, Stefan Körbel und Michael Letz aus Berlin sowie „Die Grenzgänger“ aus Bremen, den Jürgen Karwelat – auch in seiner Funktion als Vorstand von rockradio.de – mit konzipiert hat. Heute noch, 175 Jahre nach dieser Revolution, steht die Frage: Was wäre eine Revolution ohne ihre Lieder? Wo uns die Lieder von damals doch auch heute – Stichwort: Demokratie – noch etwas zu sagen haben.
Anlässlich der „Rede meines Lebens“ habe ich Jürgen Karwelat in der „Geschichtswerkstatt“ in Berlin-Schöneberg besucht und wir haben – wie sich das für diesen Podcast gehört – über sein Leben geredet. Unter anderem darüber, wie es als Mitarbeiter diverser Bundesministerien war und wie er sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Opfer der „Colonia Dignidad“ in Chile einsetzt.
Aber auch der Tod ist Thema des Gesprächs – zumal Jürgen seit einiger Zeit intensiv einen Mitstreiter dorthin begleitet. Für sich weiß er schon, was er bis zu seinem Tod unbedingt noch zu tun hat – z.B. den Keller aufräumen 😉 … und welche Musik auf seiner Abschiedsfeier erklingen wird: Ost- und West-Rock natürlich.
Hier kommt der 63. Podcast „Schwarz hören“ mit Jürgen Karwelat.
Das war sehr interessant! Und dazu gab es noch einen Berlin-Veranstaltungstipp