… über Leben und Tod
„Schwarz hören“ (47): IC Falkenberg
Er ist in Halle an der Saale geboren und aufgewachsen und macht seit seiner Kindheit Musik: Mit 10 sang er als Solist im Stadtsingechor seiner Heimatstadt und dann in Opernrollen am Landestheater Halle. Mit 14 hatte er seine erste Band und war dann Liedermacher. Bis er als Frontmann zu einer der populärsten Bands der DDR geholt wurde: Stern Meißen.
Das klang gut, denn damit – und mit seiner Solo-Karriere – war IC über viele Jahre einer der Popstars im Osten Deutschlands. Was das – mit durchaus existenzbedrohenden Auswirkungen bis jetzt – bedeutet, darüber erzählt er in diesem Podcast.
Der Titelsong seiner aktuellen CD „Staub“ passt zu einem der beiden Hauptschwerpunkte von „Schwarz hören“. Heißt es darin doch: „Meine besten Sommerjahre erwachen immer öfter im Herbst. Die Gedanken kreisen um den Winter, um das Heute ohne Morgen und die Zeilen für danach“. Und zuletzt: „Ich will Staub sein über den Wellen und der Sturm bringt mich wieder hier raus. Ich will Staub sein über den Wellen, ein geliebtes Leben braucht keinen Applaus. Ich will Staub sein.“
Anlässlich der „Rede meines Lebens“ habe ich IC Falkenberg Anfang November 2022 nach einer Fernseh-Aufzeichnung in einem Berliner Hotel getroffen und wir haben übers Leben u.a. mit Depressionen und – wie es sich für diesen Podcast gehört – auch über den Tod gesprochen. Mit Letzterem hat IC Falkenberg (bürgerlich: Ralf Schmidt) schon seit seiner Jungend zu tun … und ist für sich ganz klar für selbstbestimmtes Sterben.
Ich wünsche viel Spaß mit dem 47. Podcast „Schwarz hören“ mit IC Falkenberg.
Ein sehr ehrliches und offenes Interview.
Ein wirklich tolles und interessantes, ehrliches und offenes Gespräch. Mit einem großen Künstler.
(Der übrigens mein erstes Album produziert hat …)
Ein interessanter & authentischer Podcast mit einem super Künstler.
Super.
Ein sehr offener, interessanter Podcast. Sollte man sich auf jeden Fall mal anhören.
Boah ey! „Mein Naturell ist schon sehr dunkel … aber wenn ich mich damit auseinandersetze – ist mein Leben nicht dunkel. Das ist der Punkt!“ Genau das war der Punkt, an dem ich gepackt war. Beklemmende Offenheit, besser: offener Umgang mit beklemmenden Themen (Tod, Suizid, Depression) – was einen eben dadurch befreit. Danke und Bravo.
Mag ich sehr, wenn Interviewer
s o einfühlsam sind und geduldig zuhören können!
Fällt mir immer wieder in den podcasts hier angenehm auf. Danke!