… über Leben und Tod
„Schwarz hören“ (88): Folke Braband
Er ist Berliner, Jahrgang 1963 und mit Martin Wölfer aus der berühmten Theater-Familie zur Schule gegangen. Gleich danach haben Folke und Martin zusammen Theater in Westberlin gemacht. Später hat Braband Theater- und Literaturwissenschaften studiert und kann mittlerweile auf mehr als 100 Inszenierungen in namhaften Städten wie München, Wien, Stuttgart und natürlich Berlin verweisen. Er arbeitet außerdem als Autor und Übersetzer.
Folke Braband, für den gerade das „6. Level“ begonnen hat, stammt, wie er selbst sagt, aus einem „schwierigen Elternhaus“, was insbesondere seinen Vater betrifft. Seine Mutter, Jahrgang 1929, ist 2017 gestorben und anlässlich dessen entstand sein Schauspiel „Die Maria und der Mohamed“. Zuvorderst „Trauerarbeit“ für ihn, wie Folke selbst sagt.
Ein aktueller Tipp: Am Samstag, den 11. November 2023, hat „Die Maria und der Mohamed“ – eine „Gesellschaftskomödie“, die an das Leben seiner Mutter angelehnt ist – Premiere am Schlossparktheater Berlin und wird bis Ende Dezember dort mit prominenter Besetzung gespielt.
Anlässlich der „Rede meines Lebens“ habe ich Folke Braband Anfang Oktober 2023 in seiner Wohnung im Berliner Westend besucht und wir haben übers Leben, seinen gerade 18jährigen Sohn und natürlich über das sehr lebendige Leben seiner Mutter gesprochen. Nicht zuletzt aber auch über das Thema „selbstbestimmter Tod“, das – neben der hochaktuellen Migrations- und Asyl-Debatte – auch im Stück „Die Maria und der Mohamed“ eine Rolle spielt. Für sein eigenes Ende wünscht sich Folke Braband an seinem Grab in jedem Fall Musik vom britischen Singer-Songwriter „Passenger“ …
Hier kommt die 88. Episode meines Podcasts „Schwarz hören“ mit Folke Braband.