Petra Schwarz und Falk-Willy Wild diskutieren über „Gott und die Welt“ … und dabei geht es ganz persönlich zu

„Als Mann ist man gut beraten, sich mit dem Feminismus auseinanderzusetzen.“ sagt Willy und fragt Petra gerade heraus: „Bist du eine Feministin?“ Petra antwortet: Ich bin keine Feministin. Ich bin eine Frau.“

Steht die Frage: Was genau versteht man eigentlich unter Feminismus?
Definitionen besagen (ungefähr) Folgendes: „Feminismus ist eine Ideologie, Bewegung und Theorie, die sich für die Gleichstellung von Frauen und die Überwindung von Geschlechterungleichheit einsetzt. Es geht darum, Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts abzubauen und eine Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, gleiche Chancen und Rechte haben.“

Petra betont, dass es weniger um Chancengleichheit als vielmehr um „gerechte Chancen“ geht und erinnert sich an ihre Erfahrungen, die als 23-Jährige stellvertretende Redaktionsleiterin im DDR-Rundfunk wurde – einfach, weil sie lauthals Verbesserungen in der Musikredaktion vorgeschlagen hatte und willens war, diese umzusetzen.

Willy erwähnt, dass es Frauen in unserer patriarchalischen Gesellschaft doppelt schwer haben – in Berlin ist der „Internationale Frauentag“ am 8. März eines jeden Jahres mittlerweile übrigens ein Feiertag – und stellt die Frauen-Quote zur Diskussion. Ganz schnell landen wir dann bei Klischees über Frauen (Shoppen z.B.) und kommen darauf, dass Frauen in hohen Positionen manchmal männlicher sind als Männer und Travestiekünstler nicht selten fraulicher als Frauen …

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Feminismus eine vielschichtige und dynamische Bewegung ist, die sich für Geschlechtergerechtigkeit und eine umfassende soziale Veränderung einsetzt. Und ganz praktisch und versöhnlich schlägt Willy zu guter Letzt vor, dass Männer und Frauen doch einfach mehr miteinander reden sollten …

Viel Spaß mit dieser Episode 41 von „VORSICHT SchwarzWild“.