Petra Schwarz und Falk-Willy Wild diskutieren über „Gott und die Welt“ … und dabei geht es ganz persönlich zu

VORSICHT SchwarzWild (17)

Verrückt – dieses Wort hat oft einen negativen Touch, aber Willy kommt beim lauten Nachdenken darauf, dass das doch nur „ … aus der Mitte verrückt, also: nicht normal …“ bedeutet. Petra verwendet „verrückt“ oft für Menschen, die etwas wagen, das nicht in der Norm liegt, also: positiv.

Andere verbinden mit „verrückt“: Menschen in Kliniken mit psychischen Problemen. Dazu sagt Willy: „Die Frage ist doch, w e r die Verrückten sind – die Patienten oder diejenigen, die diese dorthin gebracht haben?“

Petra bezeichnet Willy als verrückt und da erinnert er sich, dass sein Vater immer ein Lied gesummt hat, das so geht: „Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin, wo die Verrückten sind, da gehörst du hin.“ Ja, und es ist wirklich wahr: Willy wollte schon als Kind weg von zu Hause und ist schon in sehr jungen Jahren in Berlin „gelandet“.  

Bei Petra – Lehrer- und Buchhalterstochter – lief bis 18 alles in höchst geordneten Bahnen. Sie war eine kurze Zeit Leistungssportlerin und immer eine Art „Musterschülerin“ mit großer Klappe. Und: Sie hat die gesamte Schulzeit Musik gemacht. Da war ganz bestimmt auch ein bisschen Verrücktheit dabei …

Die Frage ist dann, ob wir uns heute noch als verrückt bezeichnen? Willy darauf: „Nein, ich bin heute in meinem Leben so zu Hause, dass ich mich nicht mehr ver-rücken muss. Aber ganz normal? Ne, ganz sicher nicht!“ Petra beschreibt ihr Leben als eine Mischung aus „sehr geplant“ und ein Stück weit verrückt sein …

Viel Spaß beim Hören unserer 17. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.