Petra Schwarz und Falk-Willy Wild diskutieren über „Gott und die Welt“ … und dabei geht es ganz persönlich zu
VORSICHT SchwarzWild (8)
Äh, mh, genau … – das sind Füllwörter ohne und mit Sinn. Bei letzteren – beispielsweise „eigentlich“ – kann es haarig werden im Kommunikationsprozess. Will Jemand auf die Frage, wie es geht, mit der Antwort: „Eigentlich gut.“, dass man nachfragt, was los ist? Oder ist dieses „eigentlich“ nur – ohne Sinn – als Füllwort verwandt worden?
Man weiß es nicht. Was man aber weiß: Berliner benutzen relativ selten Füllwörter – so sagt es eine aktuelle Studie. Noch weniger tun dies wohl die Ostfriesen, wie Willy behauptet. Sagt dort einer: „Moin, Moin“ wirkt das schon geradezu geschwätzig.
Es geht dieses Mal um Sprache und ums Kommunizieren. Welche Bedeutung haben Worte und wir stark wirken Stimme und Persönlichkeit im Verständigungsprozess? Was heißt es, wenn Leute von sich selbst in der dritten Person sprechen. „Der Mama geht’s nicht gut.“ sagt die Mutter zu ihrem Kind und will damit was erreichen?
Petra bringt das Gendern – u.a. das missliche Stottern a la „Journalist-innen“ oder Schauspieler-innen“ – ins Gespräch und Willy schwört als Schauspieler auf das „Schau-Spielen“ und nicht „Schau-Sprechen“; und erklärt bei der Gelegenheit, was ein Cliffhanger ist.
Ganz klar: Sprache ist lebendig … und überholt hoffentlich das „generische Maskulinum“ oder „maskuline Generikum“ … Hören Sie selbst 😊
Viel Spaß mit der 8. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.