… über Leben und Tod
„Schwarz hören“ (101): Stefan Lasch
Der Radio-Profi und Musiker hat seine Liebe zum Radio – vor allem zum Hörspiel, wie er betont – schon als Kind entdeckt. Und mittlerweile hat Stefan Lasch mehr als 50 Jahre Radio „auf dem Buckel“. Er fasst es so zusammen: „Vom analogen Staatsrundfunk zum digitalen Bürgerradio“.
1950 in Sachsen geboren und dort auch aufgewachsen, hat Stefan Lasch zunächst zwei Semester Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden studiert und ist danach zum Tonmeister/Tonregie-Studium nach Berlin an die Musikhochschule Hanns Eisler“ gewechselt. Der Mann kann also kompetent einschätzen, wie Musikproduktion „damals“ lief und heute – da die Digitalisierung Vieles ermöglicht – läuft …
Er hat in namhaften Jazz-Bands Bass gespielt, war Bandleader einiger Formationen und hat u.a. mit Ruth Hohmann und dem Jazz-Collegium Berlin zusammengearbeitet. Heute pflegt er eine „Hassliebe zum Kontrabass“, die er künstlerisch in außergewöhnlichen Fotografien namens „BassFascination“ ausdrückt. Im Podcast geht es u.a. um einen „flotten Dreier“ 🙂
Gerade hat Stefan Lasch sein Buch „DT64 Podiumdiskothek, Coverland, 50 Jahre Radio“ veröffentlicht – durchaus mit „Sichten“ über die Zeit von Beginn des „Jugendstudios DT64“ an und dann insbesondere über die 80er Jahre, die bisher so noch nicht zu lesen waren … und wozu es eine live-Veranstaltung im „Bildungs- und Kulturzentrum Peter Edel“ am 8. März 2024 um 19 Uhr gibt.
Anlässlich der „Rede meines Lebens“ – zu der mich übrigens der Gründer von DT64 angeregt hat – habe ich mich mit Stefan Lasch im Februar 2024 im „Bildungs- und Kulturzentrum Peter Edel“ in Berlin-Weißensee getroffen und wir haben übers Leben geredet; u.a. was er heute bei „Radio T“ in seiner Heimat Sachsen macht und – wie es sich für diesen Podcast gehört – auch über den Tod. Er hat keine Angst davor und freut sich schon darauf, sich das – auch musikalische – Geschehen, z.B. von seinem Lieblingskomponisten Cole Porter, irgendwann „von oben“ anzuschauen . Bis dahin ist seine Lebens-Maxime: „Lieber kurz und knackig als lang und langweilig.“
Hier kommt die 101. Episode meines Podcasts „Schwarz hören“ mit Stefan Lasch.
Sehr schön. Mir hat es gefallen. -Kurzweilig, Kein Blabla, macht Lust auf mehr. Gute Arbeit Frau Schwarz.
Gut gemacht, schön zu hören.
Einfach toll !! Stefan erzählt in sehr kurzweiliger Art über sein Leben mit und beim Radio. Sein Buch „DT64-Podiumdiskothek-COVERland“ ist meine aktuelle Lektüre. Stefan schildert in einer lockeren, verschmitzten, aber auch fachlich und historischen Erzählweise sehr interessant seine Erlebnisse. Man fühlt sich mitgenommen auf dieser kultur-historischen Zeitreise. Das trifft auch auf sein kurzweiliges Büchlein „Der Bass-Spieler“ zu. Beide Werke sind sehr empfehlenswert für Leute, die sich für kurzweilige und gleichzeitig mit Fakten hinterlegte Zeitzeugen-Lektüre interessieren. Chapeau Stefan für Deine einzigartige „Schreiberei“. Natürlich werde ich mit einigen Freunden am 08. März 2024 im Berliner „Peter Edel“ anwesend sein, wenn Stefan sein Buch vorstellt.
Übrigens … meine Freunde sind Radiomacher vom „radiot.“ aus Chemnitz und ich.bin der HaRo, der dort die Sendung „Rückfall-Musik von Gestern“ präsentiert.