… über Leben und Tod

„Schwarz hören“ (39): Dagmar Aigner

Sie ist in Passau geboren und hat dort während ihrer Schulzeit „erste künstlerische Gehversuche“ gemacht. In ihrer ersten Band hat sie mit Bruno Jonas gespielt.

Seitdem ist künstlerisch sehr viel passiert: Nach einem klassischen Gesangsstudium ist Dagmar aktiv in Pop und Jazz und als Singer-Songwriterin in Bands, eigenen Projekten, in Konzerten und diversen Film-, Fernseh-, Platten- und Hörspielproduktionen.

Im Sommer 2022 engagierte sie der chinesische Performance- und Videokünstler Isaac Chong Wai als Music Director und Sängerin für seine Performance „Die Mütter“, der ein Holzschnitt von Käthe Kollwitz zugrunde liegt. Kollwitz schuf „Die Mütter“ nach dem ersten Weltkrieg, in dem sie ihren Sohn verlor.

Über Isaac Chong Wai sagt Dagmar Aigner: „Daß wir beide eine Vorliebe für traurige Gesänge haben – und ich ja seit zehn Jahren mit Trauernden singe – hat diese erste Kooperation sicherlich sehr befruchtet. Für Isaacs Performance leitete ich einen kleinen dafür zusammengestellten internationalen Chor in Berlin. Ich konzipierte und dirigierte die Gesangsstücke, die wir während der Performance für Isaacs Videoarbeit sangen.“

Das Video „Die Mütter“ ist noch bis Mitte September 2022 in der IFA Galerie in Berlin zu sehen. Und live performen sie „Die Mütter“ am 15. und 16. September 2022 im Rahmen der „Art Berlin“ in der Klosterruine des alten Franziskanerklosters mitten in der deutschen Hauptstadt in der Klosterstr. 73a.

Anlässlich der „Rede meines Lebens“ haben wir uns im Frühsommer 2022 in der bayerischen Hauptstadt getroffen und – wie sich das für diesen Podcast gehört – übers Leben und den Tod gesprochen.

Viel Spaß beim Hören des 39. Podcasts „Schwarz hören“ mit Dagmar Aigner.